prosaisch

nüchtern; dürftig; amusisch; phantasielos; dröge; trocken

* * *

pro|sa|isch [pro'za:ɪʃ] <Adj.> (bildungsspr.):

(allzu) nüchtern, sachlich, unpathetisch:

eine prosaische Ausdrucksweise; ein prosaischer Zweckbau.

Syn.: ↑ trocken.

* * *

pro|sa|isch 〈Adj.〉

1. in Prosa (geschrieben, abgefasst)

2. 〈meist fig.〉 nüchtern, alltäglich

● ein \prosaischer Mensch; etwas (ganz) \prosaisch ausdrücken

* * *

pro|sa|isch <Adj.> [spätlat. prosaicus]:

1. (selten) in Prosa abgefasst:

-e Texte.

2. (bildungsspr.) nüchtern, sachlich, trocken, ohne Fantasie:

ein -er Mensch;

ein -er Zweckbau;

in der -en Sprache eines Polizeiberichts.

* * *

prosaisch,

 

1) in Prosa abgefasst; 2) nüchtern, trocken, ohne Fantasie.

* * *

pro|sa|isch <Adj.> [spätlat. prosaicus]: 1. (selten) in Prosa abgefasst: -e Texte; eine -e Übersetzung von Gedichten. 2. (geh., oft abwertend) nüchtern, sachlich, trocken, ohne Fantasie: ein -er Mensch; der Film hat eine recht -e Story; ein -er Zweckbau; in der -en Sprache eines Polizeiberichts; Auch ein anderer, scheinbar ganz -er (banaler) Umstand hat diese Beziehungen bestimmt nicht erleichtert: Klaus Mann ... zeigte sich unfähig, seinen Lebensunterhalt zu verdienen (Reich-Ranicki, Th. Mann 212); Aber Vater meinte, so p. (materialistisch) dürfte man jetzt nicht denken (Schnurre, Bart 91).